Die SAW treibt den Bau
neuer Alterswohnungen voran

Wir blicken zurück und nach vorn: Wie die Stiftung Alterswohnungen das vergangene Jahr erlebt hat und was im kommenden geplant ist, erfahren Sie auf diesen Seiten.

Mehr Wohnungen – und mehr Lebensqualität

Es braucht in Zürich immer mehr Wohnungen für immer mehr ältere Menschen. Wie die SAW auf die Forderung nach mehr Alterswohnungen reagiert, erklärt die SAW-Direktorin Andrea Martin-Fischer im Video.

Andrea Martin-Fischer, Direktorin der SAW: Die SAW erhöht nicht nur die Zahl ihrer Wohnungen, sondern auch die Lebensqualität in den Siedlungen.
Video-Transkription: Mehr Wohnungen – und mehr Lebensqualität

Es braucht mehr Alterswohnungen in Zürich:
Das war das grosse Thema im vergangenen Jahr für die Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich und es wird auch in Zukunft das wichtigste Thema sein, das die SAW beschäftigt.

Die Reaktionen von Betroffenen, Öffentlichkeit und Politik auf das Vorhaben der SAW, die langen Wartelisten durch ein digitales Vermietungssystem abzulösen, haben deutlich gezeigt, welch hohe Bedeutung Wohnen zu bezahlbaren Preisen in der Stadt Zürich hat; allgemein. Jedoch ganz speziell für ältere Menschen. Die «faire» Verteilung dieses knappen Gutes, die Schaffung einer möglichst hohen Chancengleichheit für alle Berechtigten, ist unser Ziel. Und zu wachsen.

Die SAW wird in den kommenden Jahren wachsen, sie wird jedoch den hohen Bedarf an kostengünstigen Wohnungen für ältere Menschen in der Stadt Zürich nicht allein decken können. Es braucht das Engagement weiterer Bauträger*innen und einen klaren politischen Willen.

Die SAW muss und will wachsen – und das tut sie auch, in vielfacher Hinsicht:
130 Alterswohnungen entstehen in der Siedlung Letzi, weitere je 130 an der Thurgauerstrasse und im Josefareal. 138 neue Alterswohnungen bringt der Ersatzneubau Espenhof Nord, dazu kommen 30 im Ersatzneubau Espenhof West und je 70 Wohnungen in der Siedlung Werdhölzli und im Gebiet Leutschenbach. Allein mit diesen bereits geplanten Bauprojekten erweitert die SAW ihr Portfolio um über 600 neue, zeitgemässe Alterswohnungen bis ins Jahr 2030.

Schöner als das Planen neuer Bauprojekte ist einzig das Eröffnen neuer Siedlungen:
Am 2. Juli 2021 konnte die denkmalpflegerisch sanierte Gründungssiedlung der SAW in Altstetten wiedereröffnet werden. Im Espenhof Süd sind 53 liebevoll renovierte Kleinwohnungen entstanden, die den altbewährten Charme der historischen Laubengang-Architektur mit neuem Komfort verbinden. Einen Eindruck vom Leben im alten und neuen Espenhof Süd gibt Ihnen das Porträt der langjährigen Mieterin Rosmarie Zuberbühler in diesem Jahresbericht.

Wachsen heisst neue Wege gehen:
Kooperationen und Dialog sind die zentralen Schlüsselworte. Die Siedlungen Letzi, Thurgauerstrasse und Josefareal werden in enger Kooperation mit anderen städtischen Bauträger*innen, den Gesundheitszentren für das Alter und der Stiftung Wohnungen für kinderreiche Familien konzipiert. Neue Vorhaben setzen stärker auf Vielfalt, auf generationenverbindendes Zusammenleben, auf Quartierbezug, aber auch auf dichteres bauen. Dichter bauen heisst jedoch auch näher zusammenzuleben. Gelingende Modelle gilt es zu erarbeiten.

Ein zukunftsweisendes Projekt ist die Entwicklung der Siedlung Felsenrain. In einer hoch zu verdichtenden Zone will die SAW auf eigenem Land nicht nur möglichst viele zusätzliche Alterswohnungen erstellen, sondern es soll mehr Wohn- und Lebensraum für verschiedene Generationen und für verschiedene Lebensformen entstehen, denn Leben im Alter heisst auch Leben in Gesellschaft. Wie dies möglich sein soll, wird in einem einzigartigen Prozess erarbeitet. Parallel zu einem breit angelegten Dialogverfahren findet die Testplanung statt. Die Erkenntnisse der verschiedenen Interessengruppen – ältere und jüngere Menschen, Quartierbevölkerung, Städteplaner*innen, Fachpersonen aus Gerontologie und Soziologie fliessen in mehreren Schritten direkt in die Testplanung ein und bilden die Basis für den Wettbewerb. Auch dies ist ein Kooperationsprojekt.

Was genau macht eigentlich eine Alterswohnung aus?
Es ist nicht allein die Hindernisfreiheit, sondern mindestens ebenso der niederschwellige Zugang zu Dienstleistungen und Unterstützung bei Bedarf. Dies bildet sich bereits im Stiftungszweck der SAW ab. Nebst der Schaffung von kostengünstigem Wohnraum für ältere Menschen hat die Stiftung auch den Auftrag, pflegerische und soziale Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen. Zukünftig wird sie diese Dienstleistungen nicht nur in eigenen Siedlungen anbieten, sondern auch andern Bauträger*innen. Auf diese Weise können beispielsweise die Mieterinnen und Mieter von Genossenschaften die sozialen, betreuerischen und pflegerischen Dienstleistungen nutzen und länger in ihren angestammten Wohnungen bleiben, ohne in eine «richtige» Alterswohnung umziehen zu müssen. Dies ist ein weiterer Weg, einen wichtigen Beitrag an zusätzliche altersgerechte Wohnungen zu leisten.

Die SAW will nicht nur quantitativ wachsen, sondern setzt auch auf eine hohe Lebensqualität im Alter:
Ein gutes Klima ist wichtig, in vielfacher Hinsicht. Unsere Mieterinnen und Mieter sollen nicht nur möglichst lange in ihren Wohnungen leben können, sie sollen sich auch sicher, integriert und wohl fühlen. Aussenräume mit einer hohen Aufenthaltsqualität, eine zunehmend naturnahe Bewirtschaftung und das Pflanzen von Bäumen als natürliche Schattenspender sind ebenso wichtig, wie ein guter sozialer Zusammenhalt unterstützt durch das interdisziplinäre Betreuungsnetz der SAW.

Die Ziele der SAW gehen weit über die Bereitstellung von günstigem Wohnraum für ältere Menschen hinaus:
Mit der steten Verbesserung unseres Dienstleistungsangebots, mit einer menschen- und klimagerechten Bewirtschaftung und mit einem Team von engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Tag für Tag ihr Bestes geben, um die Lebensqualität in den Siedlungen der Stiftung Alterswohnungen weiter zu erhöhen, blicken wir stolz auf die Vergangenheit zurück und freuen uns auf eine erfolgreiche Zukunft.

Die SAW wächst und muss weiter wachsen

2021 plante die SAW ein zeitgemässes Vermietungssystem einzuführen. Dies und der Mangel an günstigen Alterswohnungen wurden in Zürich zum Politikum. Auch 2021 stehen Wachstum und Bautätigkeit im Fokus der SAW. Mehr erfahren Sie im Rück- und Ausblick.

Rückblick

Was waren 2021 die wichtigsten Ereignisse für die Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich SAW?

Ausblick

Was erwartet die Stiftung in den kommenden Monaten, welche Projekte werden 2022 weiterentwickelt?

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Ihr Zuhause
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Seit den 1950er-Jahren engagiert sich die Stiftung Alterswohnungen der Stadt Zürich für Mieterinnen und Mieter im dritten Lebensabschnitt. Das Leben im Alter verändert sich, das Bedürfnis nach Selbstbestimmung bleibt dasselbe. Wir unterstützen Sie dabei, selbständig zu bleiben.

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