Gemeinsam aktiv

Grusswort des Stiftungsratspräsidenten

Wo finden ältere Menschen in der Stadt Zürich ihren gewünschten Wohnraum? Hat es überhaupt genug davon? Entspricht der Wohnraum dem Bedürfnis der älteren Bevölkerung? Wir von der SAW wissen, dass die Nachfrage steigt und sich die Bedürfnisse geändert haben. Darauf möchte ich als neuer Stiftungsratspräsident gemeinsam mit der SAW-Leitung eingehen.

2018 hat die SAW gebaut und bietet zusätzliche Wohnungen an; die Liste der künftigen Bauprojekte ist lang. Ebenso wichtig wie günstiger Wohnraum sind uns auch die soziokulturellen Angebote. Mieterinnen und Mieter der SAW sollen sich untereinander vernetzen. Im Alter gemeinsam aktiv zu sein, motiviert und hält sowohl körperlich wie auch geistig fit. Lesezirkel, Kinoabende oder Vorträge locken Bewohnerinnen und Bewohner der SAW aus ihren vier Wänden. Dadurch entstehen neue Kontakte. Ein schönes Beispiel lesen Sie hier.

Bei der Erarbeitung der neuen Altersstrategie der Stadt Zürich ist die SAW ein wichtiger Pfeiler. Wir gehen davon aus, dass alternative und flexiblere Wohn- und Betreuungsformen an Bedeutung gewinnen. Gemeinsam mit weiteren Dienstabteilungen des Gesundheits- und Umweltdepartements entsteht bis Ende 2019 eine Strategie mit Massnahmen, die es den Zürcherinnen und Zürchern ermöglicht, möglichst lange selbstbestimmt zu wohnen. Die Altersstrategie geht aber weit über das Thema Wohnen hinaus. Es geht auch um Integration und Partizipation. Wie gehen wir mit den Themen Einsamkeit, Pflege zu Hause oder auch Demenz um? Welche Wünsche und Bedürfnisse hat die neue Generation der älteren Menschen? Welcher Wohnungstyp ist zukünftig gefragt? Wir werden sicher von den Erfahrungen der SAW lernen, die in der Siedlung Erikastrasse gemacht werden. Dort kommen zum ersten Mal Tablets mit einer vorinstallierten SAW-App zum Einsatz. Mehr dazu lesen Sie bestimmt im nächsten Geschäftsbericht.

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Andreas Hauri
Stadtrat