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Neuer Zugang zu Alterswohnungen

Wer eine Alterswohnung sucht und die Kriterien dafür erfüllt, soll bei der SAW eine faire Chance erhalten. An drei «Echoräumen» wurden die Weichen für ein neues Vergabeverfahren gestellt.

Die SAW arbeitet an einem neuen System für die künftige Vergabe ihrer Wohnungen. Ziel ist, die heutigen Wartelisten mit Wartezeiten von zum Teil über 10 Jahren durch ein zeitgemässes tragfähiges Vergabesystem zu ersetzen. Ein erster Anlauf dazu im Jahr 2021 ist gescheitert, nachdem zahlreiche Senior*innen Kritik an der damals formulierten Lösung geübt haben.

Nun hat die SAW mit Hilfe von Fachleuten und unter Einbezug von Betroffenen einen neuen Zugang zu Alterswohnungen erarbeitet. Das Projekt ist im Frühling 2022 gestartet. In drei «Echoräumen» haben verschiedene Organisationen für das Alter sowie Menschen, die selbst auf der Wartelisten für eine SAW Wohnung sind, ihre Expertise in den Prozess eingebracht. Das neue Vergabesystem soll die bisherigen Listen voraussichtlich gegen Ende 2024 ablösen.

Ein erstes Treffen der Echoraumgruppe fand im Juni 2022 statt (siehe weiter unten), das zweite Ende Oktober 2022 und das dritte und zugleich letzte Treffen im März 2023.

Britta von Wurstemberger von Frischer Wind erklärt das Vorgehen.
Britta von Wurstemberger von Frischer Wind erklärt das Vorgehen.
Andrea Martin-Fischer, Direktorin der SAW, gibt den Teilnehmenden Einblick in die Stiftung.
Andrea Martin-Fischer, Direktorin der SAW, gibt den Teilnehmenden Einblick in die Stiftung.
Andrea Martin-Fischer, Direktorin der SAW, und Colette Hämmerle, Bereichsleiterin Finanzen & Vermietung.
Andrea Martin-Fischer, Direktorin der SAW, und Colette Hämmerle, Bereichsleiterin Finanzen & Vermietung.
Colette Hämmerle, Bereichsleiterin Finanzen & Vermietung SAW, erklärt die Ausgangslage.
Colette Hämmerle, Bereichsleiterin Finanzen & Vermietung SAW, erklärt die Ausgangslage.
Es entstanden angeregte Diskussionen in wechselnder Zusammensetzung.
Es entstanden angeregte Diskussionen in wechselnder Zusammensetzung.
Es entstanden angeregte Diskussionen in wechselnder Zusammensetzung.
Es entstanden angeregte Diskussionen in wechselnder Zusammensetzung.
Es entstanden angeregte Diskussionen in wechselnder Zusammensetzung.
Es entstanden angeregte Diskussionen in wechselnder Zusammensetzung.
Es entstanden angeregte Diskussionen in wechselnder Zusammensetzung.
Es entstanden angeregte Diskussionen in wechselnder Zusammensetzung.
Es entstanden angeregte Diskussionen in wechselnder Zusammensetzung.
Es entstanden angeregte Diskussionen in wechselnder Zusammensetzung.
Zusammentragen der Ergebnisse und Feedbacks.
Zusammentragen der Ergebnisse und Feedbacks.
Es entstanden angeregte Diskussionen in wechselnder Zusammensetzung.
Es entstanden angeregte Diskussionen in wechselnder Zusammensetzung.

Erster Echoraum: Die Ergebnisse

Aus den Gesprächsrunden ergaben sich Empfehlungen an die Weiterbearbeitung:

  • Fokussierung auf Zielgruppe: SAW-Wohnungen sollte erst ab dem ordentlichen Pensionsalter zugänglich sein. Für freitragende (nicht-subventionierte) Wohnungen sollte Vermögens- und/oder Einkommenslimiten gelten.

  • Angestrebt werden sollte eine transparente Portallösung, auf der freie Wohnungen ausgeschrieben werden. Interessentinnen sollten sich einmal registrieren und ab dann unkompliziert und schnell auf Wohnungen bewerben können (ein Klick oder ein kurzes Telefonat). Der Prozess soll sowohl am Computer als auch analog möglich sein. Auch ein Suchabo soll eingerichtet werden können.

  • Der Einsatz eines Zufallsgenerators am Ende eines Vergabeprozesses (etwa bei mehr als einer Bewerber*in) stösst auf mehr Akzeptanz als einer, der bereits am Anfang zum Einsatz gelangt und aus einer grösseren Zahl Interessent*innen auswählt.

  • Die bisherigen Wartelisten sollten «entschlackt» werden. Nicht nur die Position sollte eine Rolle spielen, sondern auch andere Kriterien wie das Alter, die allgemeine, bzw. gesundheitliche Situation einer Person.

  • Die bisherige Position auf den Wartelisten sollte zumindest während einer Übergangszeit einen Einfluss auf die Chancen haben, eine Wohnung zu erhalten.


Die weitere Ausarbeitung auf Basis dieser Ergebnisse liegt in erster Linie beim Projektteam. Mitglieder der Echogruppe können aber auch eigene Vorschläge und Ideen für die Neugestaltung einreichen.

Zweiter Echoraum: Die Konkretisierung

Ziel dieses Treffens war, die inzwischen ausgearbeiteten Lösungsansätze zu reflektieren und zu ergänzen. Erster Schritt in einem neuen Vergabeverfahren soll eine Registrierung auf einem städtischen Portal sein. Interessiert man sich für eine freie Wohnung, soll man sich ohne weiteren Aufwand für eine Besichtigung bewerben können. Wer dazu eingeladen wird, entscheidet sich anhand verschiedener Kriterien. Die bisherige Position auf den Wartelisten soll dabei eine Rolle spielen.
Die Teilnehmer*innen des Echoraums diskutierten die Lösungsansätze in vier thematischen Gruppen:

  • Zugangskriterien: Welche Daten sollen hinterlegt werden? Welche Kriterien sollen bei der Priorisierung von Interessent*innen eine Rolle spielen?

  • Technische Umsetzung: Welcher Aufwand ist den Interessent*innen zuzumuten, welcher der Organisation dahinter? Wie können die Profildaten am besten geschützt werden?

  • Transition: Was geschieht während der Übergangsphase vom bisherigen Vergabesystem zum neuen?

  • Kommunikation: Wie sollen Öffentlichkeit und bisherige Interessent*innen über das neue System und den konkreten Wechsel informiert werden?

Dank der engagierten Mitarbeit aller Echoraum-Teilnehmer*innen konnten einige Punkte konkretisiert oder korrigiert werden. Die Erkenntnisse aus den Gesprächsrunden fliessen nun in die weitere Detailkonkretisierung der zu erarbeitenden Prozesse.

Dritter Echoraum: Reflexion und abschliessende Rückmeldung

Ziel des dritten und letzten Treffens war, die weiterentwickelten Lösungsansätze nochmals sorgfältig durchzudenken und gegebenenfalls zu ergänzen. Beispielseise die Art und Gewichtung der Kriterien, die bei der Auswahl der Bewerber*innen eine Rolle spielen, oder die Art und Anzahl der Anlaufstellen, die Mietinteressent*innen beraten und/oder bei der Online-Registrierung und Bewerbung unterstützen. Die Teilnehmer*innen des Echoraums diskutierten die Lösungsansätze in vier thematischen Gruppen anhand folgender Fragen:

  • Zugangs- und Auswahlkriterien (Quartierbezug, Dringlichkeit, Anmeldezeit): «Wird die Wertung als angemessen betrachtet?» und «Wie kommt die Wertung an?»

  • Vermietungsprozess: «Wieviel Zeit benötigen ältere Menschen in den verschiedenen Phasen des Bewerbungsprozesses?»

  • Dezentrale Beratungs- und Begleitungsstellen sowie Information/Kommunikation: «Gibt es noch Ergänzungen zu den Beratungs- und Begleitungsstellen?» und «Was fehlt noch bei der Information/Kommunikation?»


Wir blicken auf eine angeregte und ausgesprochen konstruktive Diskussion zurück, aus der wir wertvolle Hinweise und Anregungen mitnehmen. Diese fliessen in die finale Entscheidungsfindung des Stiftungsrats zum neuen Zugang Alterswohnungen ein. Wir informieren alle Mitglieder der Echogruppe aktiv per E-Mail über die definitive Ausgestaltung des künftigen Systems.

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